Aus der Rede von Dr. Klaus Zitt, Ludesch anlässlich seiner Pensionierung:
„Ich konnte erfahren, dass die Allgemeinmedizin mit ihrem breiten Ansatz der bio- psycho- sozialen und spirituellen Dimension dem Anspruch der menschlichen Nähe am nächsten kommt… Die Sozialmedizin, mit der der Landarzt täglich mehrmals konfrontiert ist, sei es beim Thema Arbeitsplatz, beim Problem der Betreuung und Pflege behinderter und älterer Menschen, bei der seit Neuem großen Herausforderung durch die Flüchtlinge, bei den Sorgen alleinerziehender Mütter oder bei Bewältigungsstrategien ungewollt schwangerer Frauen, hat kaum in einem anderen Sozialberuf so einen dominanten Stellenwert…
Die Allgemeinmedizin lebt von der Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen, mit denen eine medizinische Rundum-Betreuung gewährleistet werden kann; eine Vernetzung mit Fachärzten, Krankenhäusern, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, MasseurInnen, Diätberatungen und vielen anderen Professionen, die hilfreich ihr Bestes geben. Dieses umfangreiche Angebot verlangt nach einem Famillienarzt, der die Koordination übernimmt, vertrauensvoller Ansprechpartner ist und durch kein Gesundheitszentrum (!) ersetzt werden kann… Es gibt keine Fachrichtung, die die Aufgaben des Allgemeinmediziners übernehmen karm. Daher ist es nun an der Zeit, das schon seit 30 Jahren anliegende Thema der Facharztausbildung zum Allgemeinmediziner in die Tat umzusetzen.
Der Zugang zum Medizinstudium muss neu geregelt werden. Er verhindert geeigneten Kandidaten den Weg zu einem der wichtigsten Berufe. Die Wertschätzung, wie sie heute Abend der Allgemeinmedizin und im Besonderen dem Allgemeinmedizi- ner auf dem Lande überbracht wird, muss in den Gremien der Leistungsanbieter, sprich Krankenkassen, und der Politik durch Handeln sichtbar werden. Der Allgemeinmediziner als sparsamster Leistungserbringer sollte keine bürokratischen Prügel erhalten, sondern hoffnungsvolle, freudvolle Arbeitsbedingungen vorfinden können, in der Hoffnung, dass sich dadurch dann wieder mehr junge Kolleginnen und Kollegen dem erfüllenden und wunderschönen Beruf des Allgemeinmediziners zuwenden werden.“
Die Allgemeinmedizin lebt von der Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen, mit denen eine medizinische Rundum-Betreuung gewährleistet werden kann; eine Vernetzung mit Fachärzten, Krankenhäusern, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, MasseurInnen, Diätberatungen und vielen anderen Professionen, die hilfreich ihr Bestes geben. Dieses umfangreiche Angebot verlangt nach einem Famillienarzt, der die Koordination übernimmt, vertrauensvoller Ansprechpartner ist und durch kein Gesundheitszentrum (!) ersetzt werden kann… Es gibt keine Fachrichtung, die die Aufgaben des Allgemeinmediziners übernehmen karm. Daher ist es nun an der Zeit, das schon seit 30 Jahren anliegende Thema der Facharztausbildung zum Allgemeinmediziner in die Tat umzusetzen.
Der Zugang zum Medizinstudium muss neu geregelt werden. Er verhindert geeigneten Kandidaten den Weg zu einem der wichtigsten Berufe. Die Wertschätzung, wie sie heute Abend der Allgemeinmedizin und im Besonderen dem Allgemeinmedizi- ner auf dem Lande überbracht wird, muss in den Gremien der Leistungsanbieter, sprich Krankenkassen, und der Politik durch Handeln sichtbar werden. Der Allgemeinmediziner als sparsamster Leistungserbringer sollte keine bürokratischen Prügel erhalten, sondern hoffnungsvolle, freudvolle Arbeitsbedingungen vorfinden können, in der Hoffnung, dass sich dadurch dann wieder mehr junge Kolleginnen und Kollegen dem erfüllenden und wunderschönen Beruf des Allgemeinmediziners zuwenden werden.“